Das Internet ist voll von schnellen, anonym sexuellen Angeboten durch Videos, Bilder und Chats. Jede viere Suchanfrage im Internet soll sexuellen Hintergrund haben und, laut Medienberichten der Techniker Krankenkasse hat alleine die Internetplattform Pornhub in einem Jahr so viele Filme ins Netz gestellt, dass es weit über 100 Jahre dauern würde diese anzusehen.
Gedanklich die sexuellen Fantasien ausleben ohne Leistungsdruck und ohne eine Beziehung eingehen zu müssen. Für die meisten Konsumenten eine angenehme Auszeit für viele aber auch ein Fluch dem sie sich kaum noch entziehen können.
Die Pornografie-Nutzungsstörung wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Störung mit zwanghaftem Sexualverhalten („Sexuelle Sucht“) in der ICD-11 als Erkrankung anerkannt.
Der Leidensdruck durch eventuelle sexuelle Funktionsstörungen und wenig Lust auf realen sexuellen Kontakt wird immer größer. Internetsexsucht wird vielen Betroffenen zum Verhängnis. Die Beziehung steht auf dem Spiel, das eigene Selbstbild leidet, eine Einsamkeit und Traurigkeit durch Rückzug von sozialen Kontakten ist oft die Folge.
Das Cafe Connection der Caritas Suchtfachambulanz Donauwörth bietet jetzt, in Kooperation mit Aktiv gegen Mediensucht. e.V., eine regelmäßig, therapeutisch angeleitete Online-Selbsthilfegruppe an in denen Betroffene die Möglichkeiten haben, sich mit anderen pathologischem Pornografiekonsumenten, auszutauschen. Interessierte können sich an Niels Pruin, Cafe Connection, 0906-1808, n.pruin@caritas-augsburg.de wenden.
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